Das Netzwerk besteht aus Kurz-, Mittel- und Langstecken. Dabei werden überwiegend internationale Großflughäfen sowie mittelgroße Flughäfen angeflogen, die über eine große und komplexe Infrastruktur verfügen. Außerdem wird die Drehkreuz-Strategie angewandt.
Aktionsraum
Der Aktionsraum von Linienfluggesellschaften beläuft sich auf Kurz-, Mittel- und Langstrecken im kontinentalen und interkontinentalen Bereich.
Flughäfen
Linienfluggesellschaften fliegen überwiegend internationale Großflughäfen sowie mittelgroße Flughäfen an, die über eine große und komplexe Infrastruktur verfügen. Internationale Verkehrsflughäfen sind in den europäischen Linienverkehr eingebunden und haben damit auch Linienverbindungen zu den Megahubs und anderen nationalen Flughäfen. Als Großflughäfen gelten Flughäfen mit über zehn Millionen Passagieren jährlich. Mittelgroße Flughäfen fertigen fünf bis zehn Millionen Passagiere pro Jahr ab.
Streckennetz
Linienfluggesellschaften verfolgen die Drehkreuz-Strategie. Dabei laufen alle Verbindungen über ein Drehkreuz (Hub). Es gibt verschiedene Arten von Hub-and-Spoke-Systemen. Mega-Hubs sind große Drehkreuze, die besonders bedeutend sind, da sie einen Luftverkehrsknoten auf einem Kontinent darstellen. In Europa können die Flughäfen London-Heathrow, Paris-Charles de Gaulle, Amsterdam Schiphol und Frankfurt am Main als Mega-Hubs bezeichnet werden.
Vorteile der Drehkreuz-Strategie:
- Höhere Anzahl an Verbindungen
- Größere Marktausschöpfung
- Vermehrte Anschlussverbindungen
- Zusätzliches Passagieraufkommen
Nachteile der Drehkreuz-Strategie:
- Verlängerung der Reisezeit
- Sinkender Reisekomfort
- Überlastung der Flughäfen
- Höhere Störanfälligkeit für Verspätungen o.ä.